Der jahrzehntelange Bürgerkrieg hat in der kolumbianischen Gesellschaft tiefe Narben hinterlassen und die Ungleichheit im Lande verstärkt. In der Hoffnung auf Frieden und wirtschaftlichen Fortschritt ist ein grosser Teil der ländlichen Bevölkerung in die Armenviertel der Grossstädte gezogen. Dort ist die Kriminalität und Arbeitslosigkeit hoch, beengte Wohnverhältnisse und häusliche Gewalt an der Tagesordnung. Eine Ausbildung können sich die wenigsten Armenviertel-Bewohner:innen leisten.
Herausforderungen von armen Kindern und Jugendlichen
Nur 46 % der Kinder und Jugendlichen in Kolumbien schliessen die reguläre Schule oder die Maturität ab.
Nur 39 % schaffen den Übertritt ins weiterführende Bildungssystem (Berufsausbildung oder Studium).
20 % der jungen Frauen werden als Teenager schwanger.
Nur 55 % der Jugendlichen gelingt eine erfolgreiche Berufsintegration nach der Ausbildung.
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